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Der unaufhaltsam voranschreitende Alterungsprozeß betrifft alle Teile unseres Körpers und macht auch vor den sich ständig verändernden Gesichtszügen nicht halt. Im Lauf der Jahre kommt es zu einem kontinuierlichen Spannungs- und Elastizitätsverlust der Haut und dem darunter liegenden Gewebe. Dies kann, bei  immer höherer Lebenserwartung, zu einer nicht unerheblichen Minderung des Wohlbefindens und des Selbstwertgefühls bei beiden Geschlechtern führen. Die Veränderungen betreffen uns alle, wenn auch mit unterschiedlichem Zeitfaktor.

Verschiedenen Zonen müssen bei der Betrachtung des alternden Gesichts genau untersucht werden. Dazu gehören die Stirn-, Augen-, Wangen- und Mundregion einschließlich Kinn. Veränderungen an Hals, Nase und Ohren müssen in die Begutachtung miteinbezogen werden. Erst die Analyse der altersbedingten Veränderungen ermöglicht die Erstellung eines komplexen, individuell abgestimmten Therapieplans mit dem Ziel der natürlichen und ausgewogenen Gesichtsverjüngung.

Im Gegensatz zum frischen Erscheinungsbild des jungen Menschen mit straffen Gesichtszügen, vollen Lippen und glatter Haut, sind die bekannten  Alterungserscheinungen von einem generellen Absinken der Haut und des darunter liegenden Gewebes gekennzeichnet. Typische Veränderungen sind die Ausbildung von „Hängebäckchen“, Tränensäcken und Doppelkinn. Die fortschreitende Erschlaffung mit Verschiebung der Fettpolster und Hervortreten von Muskelbändern ist auch am Hals zu beobachten.

Zusätzlich unterstützen die  qualitativen Veränderungen der Haut die charakteristische Faltenbildung im Mund- und Stirnbereich, der Nasolabialfalte und der Krähenfüße.

Wir wissen heute, dass dauerhafte Ergebnisse,  die dem wachsenden Anspruch unserer Patienten gerecht werden sollen, mit einer bloßen Hautstraffung im Gesicht nur schwierig zu erzielen sind. Durch Einbeziehung tiefer gelegener Strukturen wie z.B. dem SMAS (superfizielles muskuloaponeurotisches System), werden auch die unter der Haut gelegenen Schichten bei der Behandlung berücksichtigt. Dazu gehört genauso die Entfernung von oder Unterfütterung mit Fettgewebe. Exakte anatomische Kenntnisse und operative Erfahrung sind hierfür unabdingbare Voraussetzungen. Die Wiederherstellung der anatomischen Verhältnisse orientiert sich somit an der Gewebeverteilung des jugendlichen Gesichts –so wie es früher war- und betrifft mehrere Schichten.

Ziel der Operation ist es, einen natürlichen und frischen Ausdruck mit  guter Langzeitwirkung unter Beachtung der persönlichen Voraussetzungen wiederherzustellen.

Üblicherweise verläuft  die Schnittführung beim Facelift um das  Ohr herum  mit Verlängerung in die Schläfenregion und den Hinterkopf. Hierbei sind die jeweiligen Unterschiede im Haaransatz zu beachten, die Haargrenze sollte auch nach der Operation natürlich verlaufen.  Die Schnitte werden so platziert, dass die Narben möglichst unauffällig sind. Neben der gewebeschonenden Operationstechnik erfolgt der Wundverschluß durch feinste, in der Haut verlaufende Nähte die nach ca. 2 Wochen entfernt werden. Das Ausmaß von Hautschnitt und Gewebestraffung hängt vom angestrebten Operationsziel, und den individuellen Verhältnissen ab.

Es besteht auch die Möglichkeit, ein Facelift  mit anderen Operationen wie z.B. Lidplastik zu kombinieren.

Da wir alle einzigartig sind, muss einer erfolgreichen Behandlung immer die individuelle Beratung vorausgehen. Hierbei werden die Wünsche des Patienten mit den operativen Möglichkeiten in Einklang gebracht und ein umfassendes und speziell abgestimmtes Therapiekonzept erstellt. Auch ergänzende und alternative Maßnahmen (Faltenbehandlung durch Filler, Dermabrasion, Peeling, etc.) finden hierbei Beachtung.

Die Fakten:

Operation in Vollnarkose, u.U. auch  Lokalanästhesie in Kombination mit Dämmerschlaf

Operationsdauer ca. 2 – 3 Stunden (In Abhängigkeit von weiteren Maßnahmen wie Kinnkorrektur, Halsstraffung etc. kommt es zu einer entsprechenden Verlängerung der OP-Zeit)

Klinikaufenthalt für 1-2 Nächte

Postoperativ

 - weiche Kost, wenig reden

 - Sport frühestens nach 4-6 Wochen

 - Keine direkte Sonnenbestrahlung des Gesichts für mehrere Monate (Narbenbildung!)

 - Alkohol, Nikotin, Koffein vermeiden 

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